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Zielgruppe Senioren

Eine Zielgruppe die mir sehr am Herzen liegt sind die Senioren. In diesem Bereich habe ich in einem Seniorenheim in Stemwede mein erstes Praktikum durchgeführt. Seit diesem Praktikum bin ich auch regelmäßig schon in dem Heim. Leider ist es in unserer Gesellschaft noch so, dass die Senioren oftmals vergessen werden und kaum bis keine Förderung für Angebote im Bereich der Sozialen Arbeit erhalten. Viele Senioren lebten aber als Kind schon mit Hunden zusammen und reagieren äußerst positiv auf die Hunde. Während sie sich in der Gegenwart an nicht viele Dinge erinnern, ist das Langzeitgedächtnis noch sehr intakt. So kann man mit dem Hund ein tolles Gespräch führen. Hierbei hat der Hund eine Art Türöffnerfunktion. Aber auch die Motivation zur Bewegung, aus seinen 4 Wänden herauszukommen und die Mitarbeit werden durch den Hund gestärkt. Bei vielen vor allem dezenten Senioren sind die pflegerischen Tätigkeiten oftmals erschwert. Die Senioren sind oft fremdbestimmt und sind auf viel Hilfe angewiesen. Oftmals ist ihnen das unangenehm. Ein Hund kann hierbei helfen, indem er den Senioren Selbstbestimmtheit zurückbringt. Die Senioren fühlen sich wieder gebraucht, können selbst Handlungsstränge teilweise bestimmen und begegnen jemandem, der völlig unvoreingenommen auf sie reagiert und nicht wertet. Hierbei sei aber gesagt, dass bei den Zielsetzungen oftmals die Erhaltung der Kompetenzen m Vordergrund stehen. Eine Verbesserung ist oftmals schwer möglich. Grad auch mit dem Aspekt des finanziellen. Familien müssen meistens selber für die Kosten der Tiergestützten Interventionen aufkommen. Vereinzelnd gibt es die Möglichkeit einer Finanzierung über Fonds und die Pflegekassen. Eine umfangreiche Betreuung der Senioren mit dem Hund ist daher nur schwer möglich, was auch wiederum die Zielsetzungen erschwert. Die Zurückerlangung der Selbstbestimmtheit, der Selbstwirksamkeit und auch die Freude bei den Senioren ist es aufjedenfall Wert.

 

Bei Senioren ist oftmals ein Einzelsetting am besten. Hier kann individuell auf die Bedürfnisse und Vorstellungen jedes einzelnen eingegangen werden. Aber auch Gruppenangebote in Kleingruppen sind möglich. Hier sollten die Senioren aber auf einem ähnlichen kognitiven und auch körperlichen Stand sein, damit alle gut miteinbezogen werden können und Zielsetzungen überhaupt realisiert werden können.

Weitere mögliche Zuelsetzungen können sein:

  • Verbesserung/ Erhaltung der kognitiven Fähigkeiten
  • Stabilisierung der Demenzbetreuung
  • Verbesserung/ Erhaltung sprachlicher Kompetenzen
  • Verbesserung/ Erhaltung der Grob- und Feinmotorik
  • Verbesserung der Medikamenteneinnahme
  • Stress-/ Trauerbewältigung
  • Sterbebegleitung
  • Biografiearbeit
  • Psychische Stabilisierung
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